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Hausverkauf-Tipps: Ratgeber für den Immobilienverkauf

Um Ihre Immobilie erfolgreich und gewinnbringend zu verkaufen, gibt es einige nützliche Hinweise, die Sie beachten sollten. Diese Tipps sind in die Vorbereitungsphase, die Verkaufsphase und die Verkaufsabwicklung unterteilt, damit Sie immer wissen, welche Schritte für Sie aktuell wichtig sind.

Ein erfahrener Immobilienmakler kann Ihnen zudem weitere nützliche Tipps für den Verkauf von Immobilien in Ihrer Region geben.

Genügend Zeit für die Vorbereitung nehmen

Um den Verkauf Ihres Hauses erfolgreich abzuschließen, sollten Sie in die notwendige Vorbereitung investieren und den Verkaufsprozess sorgfältig planen. Ein Immobilienverkauf ist kompliziert und erfordert Fachwissen. Verkaufen Sie Ihr Haus nicht unter Zeitdruck, da dies immer zu einem geringeren Verkaufspreis führen kann. Die Beschaffung von Unterlagen bei Behörden kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Mit einem Vermarktungskonzept können Sie während des Verkaufsprozesses überprüfen, ob Ihre Maßnahmen wirksam sind und ob Anpassungen erforderlich sind.

Ziele festlegen

Bevor Sie Ihre Immobilie verkaufen, sollten Sie sich genau überlegen, was Sie mit dem Verkaufserlös erreichen möchten. Hier sind einige Fragen, die Sie sich stellen sollten:

  • Welchen Verkaufspreis haben Sie im Sinn?
  • Müssen noch Darlehen getilgt werden?
  • Bis wann muss der Kaufpreis erstattet sein?
  • Benötigen Sie das Geld, um eine neue Immobilie zu finanzieren?
  • Welche Einrichtungsgegenstände möchten Sie verkaufen (z.B. Küche, Möbel, Sauna)?
  • Wann kann der Umzug am besten abgeschlossen werden?
  • Wann ist ein realistischer und geeigneter Verkaufszeitpunkt?
  • Gibt es Möglichkeiten für einen nahtlosen Übergang zwischen dem Auszug aus der alten und dem Einzug in die neue Immobilie?
  • Können Sie sich bestimmte Nutzungen und Umbaumaßnahmen nach dem Verkauf der Immobilie nicht vorstellen?

 

Den richtigen Verkaufspreis ermitteln

Wenn Sie den Wert Ihrer Immobilie in der Kaufpreisangabe zu hoch ansetzen, können Sie mögliche Interessenten abschrecken. Wenn Sie den Wert hingegen zu niedrig ansetzen, könnten Sie Verlust machen. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bei durchschnittlichen Immobilien ein moderater Startpreis von etwa fünf Prozent über dem angestrebten Wert am wirksamsten ist. Denken Sie daran, dass es wichtig ist, einen Verhandlungsspielraum einzuräumen.

Faktoren, die den Preis bestimmen, sind die Lage, die Größe und Ausrichtung des Grundstücks, der Bodenrichtwert (der Wert für einen Quadratmeter unbebauten Bodens) und die aktuelle Nutzung (ist die Immobilie frei oder vermietet?). Weitere Faktoren, die den Preis beeinflussen können, finden Sie auf unserer Seite zur Immobilienbewertung.

Haus selbst verkaufen oder mit Makler?

Viele Menschen erkennen nicht, wie viel Zeit und Mühe der Verkauf einer Immobilie erfordern kann. Es ist auch wichtig, spezifisches Fachwissen zu haben, das Laien normalerweise nicht besitzen. Wenn Sie in der Lage sind, eine Marktanalyse durchzuführen, um den Verkaufspreis zu schätzen, professionelle Fotos zu machen, Anzeigen zu schalten, ein Exposé zu gestalten, Kaufverhandlungen mit Interessenten zu führen und Besichtigungstermine zu koordinieren, brauchen Sie möglicherweise keinen Makler. Wenn Sie sich jedoch von dieser Liste überfordert fühlen (was völlig normal ist), empfehlen wir Ihnen, sich beim Verkauf Ihrer Immobilie von einem professionellen Makler unterstützen zu lassen, um den Prozess zu vereinfachen und erfolgreich abzuschließen. Was bei einem Vertrag zu beachten ist, wann und wie hoch eine Maklerprovision zu zahlen ist, lesen Sie in unserem Beitrag zum Maklervertrag.

 

Wichtige Unterlagen zusammenstellen

Es ist wichtig, alle relevanten Informationen und Unterlagen zusammenzustellen, damit mögliche Kaufinteressenten schnell und präzise beantwortet werden können. Mit vollständigen Unterlagen kann der Makler auch ein hochwertigeres Exposé erstellen, was die Suche nach Interessenten und die Verhandlungen erleichtert. Je früher Sie alle benötigten Dokumente zusammenhaben, desto einfacher gestaltet sich die Verkaufsabwicklung. Eine detaillierte Checkliste der erforderlichen Unterlagen mit Angabe der Bezugsquellen finden Sie auf unserer Seite zu den Unterlagen.

Haus auf Hochglanz bringen

Die erste Eindruck zählt, sowohl bei der Besichtigung als auch bei den Fotos für das Exposé. Deshalb sollten Sie sicherstellen, dass Ihre Immobilie von innen und außen in einem Top-Zustand ist. Beginnen Sie damit, Ordnung und Sauberkeit zu schaffen und dunkle Ecken zu entrümpeln. Führen Sie dann notwendige Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten durch. Indem Sie eine ansprechende, aber neutrale Dekoration schaffen, können Sie die richtige Atmosphäre schaffen. Wenn Sie möchten, können Sie professionelle Hilfe für das sogenannte „Home Staging“ in Anspruch nehmen, bei dem es darum geht, die optische und emotionale Attraktivität einer Immobilie zu erhöhen. Entfernen Sie außerdem persönliche Gegenstände wie Fotos und streichen Sie die Wände weiß, damit der Kaufinteressent sich vorstellen kann, wie er die Wohnung einrichten würde.

 

Professionelles Exposé erstellen

Erstellen Sie ein ansprechendes Exposé mit professionellen Innen- und Außenaufnahmen und Texten, die die positiven Aspekte Ihrer Immobilie hervorheben. Fügen Sie anschauliche Grundrisse und einen Stadtplan mit der vorhandenen Infrastruktur hinzu. Achten Sie darauf, Ihre Immobilie bei schönem Wetter und idealer Vegetation zu fotografieren. Vermeiden Sie die Darstellung von Schnee oder saisonalen Dekorationen und achten Sie darauf, dass keine Hinweise auf aktuelle Bewohner der Immobilie sichtbar sind. Indem Sie das Exposé von einem Fachmann gestalten lassen, stellen Sie sicher, dass es werbewirksam ist. Es ist wichtig, dass Sie keine Mängel verschweigen, sondern Ihre Immobilie von ihrer besten Seite präsentieren. Verteilen Sie das Exposé an mögliche Käufer und schalten Sie Anzeigen in Zeitungen und auf gängigen Internetportalen, um eine größere Reichweite zu erzielen.

 

Besichtigungstermine planen und vorbereiten

Um Ihre Immobilie erfolgreich zu verkaufen, ist es wichtig, dass Sie sich ausreichend Zeit für die Vorbereitung nehmen und Ihre Immobilie in einer angenehmen Atmosphäre präsentieren. Das bedeutet, dass sie sauber, aufgeräumt und entpersonalisiert sein sollte und in einem guten Zustand ist. Streichen Sie die Wände, dekorieren Sie mit ein paar frischen Blumen und lüften Sie vor der Besichtigung gut durch. Stellen Sie sicher, dass Sie sich auf die Gesprächsführung während der Besichtigung vorbereiten. Versuchen Sie von Anfang an, die Kaufmotivation des Interessenten zu verstehen, um die Vorteile Ihrer Immobilie optimal zu präsentieren. Gleichzeitig sollten Sie aber auch nicht verschweigen, falls es Mängel gibt. Diese Offenheit kann dazu beitragen, dass das Vertrauen des Interessenten in Sie und Ihre Immobilie wächst und kann sich positiv auf die Verkaufsverhandlungen auswirken. Stellen Sie alle notwendigen Unterlagen wie Grundrisse in repräsentativer Form bereit und haben Sie alle wichtigen Informationen wie die Höhe der Nebenkosten im Kopf.

Hartnäckigkeit bei Preisverhandlungen

Es ist wichtig, sich gut vorzubereiten, bevor man eine Immobilie verkauft. Dazu gehört auch das Festlegen von Zielpreisen und unteren Preislimits, um im Verkaufsgespräch eine gute Verhandlungsposition zu haben. Es ist ratsam, sich im Vorfeld mit Freunden über den möglichen Verlauf des Gesprächs abzustimmen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Während der Verhandlung ist es wichtig, ruhig zu bleiben und den Interessenten zunächst zuzuhören, um die Wünsche des Käufers zu verstehen und darauf einzugehen. Wenn der Verhandlungsspielraum erschöpft ist, kann man auf das Inventar verweisen und Bestandteile als Bonus anbieten.

Es ist wichtig, sich gut vorzubereiten, bevor man eine Immobilie verkauft. Dazu gehört auch das Festlegen von Zielpreisen und unteren Preislimits, um im Verkaufsgespräch eine gute Verhandlungsposition zu haben. Es ist ratsam, sich im Vorfeld mit Freunden über den möglichen Verlauf des Gesprächs abzustimmen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Während der Verhandlung ist es wichtig, ruhig zu bleiben und den Interessenten zunächst zuzuhören, um die Wünsche des Käufers zu verstehen und darauf einzugehen. Wenn der Verhandlungsspielraum erschöpft ist, kann man auf das Inventar verweisen und Bestandteile als Bonus anbieten.

Kaufvertrag sorgfältig vorbereiten

Ein Kaufvertrag für eine Immobilie ist ein Dokument, das die Verpflichtungen der Verkäufer- und Käuferpartei festlegt. Der Verkäufer verspricht, das Eigentum an der Immobilie an den Käufer zu übertragen, während der Käufer sich verpflichtet, den vereinbarten Kaufpreis zu bezahlen. Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch muss der Kaufvertrag für ein Grundstück, das auch Wohnungen und Häuser umfasst, notariell beurkundet werden, damit er wirksam ist. Der Kaufvertrag bietet somit Sicherheit für beide Parteien bei der Übertragung von Immobilieneigentum.

Um Ihre Immobilie rechtlich abzusichern, sollten Sie einen Kaufvertrag aufsetzen, der von einem Notar beurkundet wird. Stellen Sie sicher, dass alle Vereinbarungen, die Sie mit dem Käufer getroffen haben, im Vertrag enthalten sind. Es empfiehlt sich, einen Experten zu konsultieren, wenn Sie sich bei der Ausarbeitung unsicher sind. Vergessen Sie nicht, dass nicht beurkundete Nebenabreden unwirksam sein können und sogar dazu führen können, dass der gesamte Kaufvertrag nichtig ist. Vor der Unterzeichnung des Vertrags findet in der Regel eine Vorbesprechung beim Notar statt, bei der Sie über die erforderlichen Unterlagen und Informationen informiert werden, die für den Kaufvertrag benötigt werden.

 

Tipp: Neutrale Beratung durch einen Notar

Es ist wichtig, dass Sie sich im Vorfeld des Kaufvertragsabschlusses von einem Notar beraten lassen, um mögliche Folgeschäden für beide Seiten zu vermeiden. Der Notar ist verpflichtet, Käufer und Verkäufer neutral und unabhängig zu beraten. Erst durch die notarielle Beglaubigung wird der Verkauf der Immobilie rechtlich gültig und kommt zum Abschluss. In der Regel wählt und beauftragt der Käufer den Notar. Es ist wichtig, dass alle Vereinbarungen, die zwischen Käufer und Verkäufer getroffen wurden, im Kaufvertrag festgehalten werden, damit sie rechtlich gültig sind. Sollten Sie Fragen zum Kaufvertrag haben, können Sie sich immer an einen Notar wenden, um sich eine neutrale Expertenauskunft einzuholen.

Schlüsselübergabe erst nach Kaufpreiserstattung

Es ist wichtig, dass der Käufer den vollen Kaufpreis vor der Übergabe der Schlüssel bezahlt hat. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, den Notar mit der Verwaltung des Kaufpreises zu beauftragen, um sicherzustellen, dass die Eigentumsrechte erst dann an den Käufer übertragen werden, wenn der Kaufpreis auf dem Notaranderkonto eingegangen ist. Dies kann besonders nützlich sein, wenn während der Renovierung der Immobilie unerwartete Probleme auftreten, die den Käufer dazu veranlassen könnten, den Kaufpreis zurückzuhalten.

Als Verkäufer sollten Sie darauf vorbereitet sein, für jegliche Kosten aufzukommen, die während der Übergabe der Immobilie entstehen. Es ist auch wichtig, ein Übergabeprotokoll zu erstellen und dem Käufer alle zur Immobilie gehörenden Unterlagen wie Bauzeichnungen usw. auszuhändigen.